Haltung

Politische Bildung findet nicht im luftleeren Raum statt. Sie ist immer auch Spiegel der aktuellen gesellschaftlichen Debatten und Veränderungen im politischen Raum. Deshalb wollen wir als Anbieter*innen politischer Bildungsformate offenlegen, welche Grundwerte und didaktische Prinzipien uns in unserer Arbeit leiten.
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Wenn Lernen Spaß macht, ist es nachhaltig

Gute Ideen entstehen, wenn Menschen aktiv eingebunden sind und sich miteinander austauschen können. Sie lernen nachhaltiger, wenn sie dabei Spaß haben und ihren Weg zur Erkenntnis selbst gestalten können. Deswegen sind Interaktion und Empowerment die Grundprinzipien unserer Arbeit – bei der Entwicklung von Bildungsmodulen und Serious Games genauso wie bei der Durchführung von Workshops und Trainings.

Interaktive Methoden sind der Weg und nicht das Ziel

Passt jede Methode zu jedem Anlass? Natürlich nicht! Vielmehr hängt die Auswahl von der Zielsetzung des Projekts und den Interessen der Teilnehmenden ab. Nicht immer passt jede Methode, nicht alles muss immer interaktiv sein. Es kommt auf den richtigen Mix an und so beginnt bei uns jedes Projekt mit den Fragen: „Wer ist die Zielgruppe?“ und „Welches Ziel verfolgen wir?“

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Widersprüche aushalten und andere Perspektiven verstehen lernen

Wir ermuntern Menschen, Widersprüche auszuhalten und Empathie für andere Perspektiven zu entwickeln. Am liebsten werfen wir Fragen auf und fordern vermeintliche Gewissheiten heraus – und zeigen so die Komplexität gesellschaftspolitischer Problemstellungen auf. In einem geschützten Rahmen ermöglichen wir den Austausch von Perspektiven und Erfahrungen und stärken Kompetenzen.

Wir stehen zu unseren Grundwerten

In der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen zeigen wir klare Kante, wenn es nötig ist: So arbeiten wir nicht mit Auftraggeber*innen zusammen, die gegen unsere grundsätzlichen Werte verstoßen. Darunter fallen Organisationen oder Einrichtungen, die antidemokratische, rassistische, faschistische, sexistische oder anderweitig diskriminierende oder die Menschenwürde verletzende Positionen vertreten oder solche Ziele verfolgen. In der Durchführung unserer Formate achten wir darauf, solche Positionen nicht zu reproduzieren und treten ihnen entgegen, wenn sie im Rahmen von Diskussionen geäußert werden.

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Wir lernen nie aus

Auch nach über 2.500 Veranstaltungen im In- und Ausland mit weit über 250 unterschiedlichen Partnerorganisationen lernen wir jeden Tag dazu: neue Methoden, neue Themen, neue Formate, neue Partnerorganisationen, neue Teilnehmende, neue Mitarbeitende, neue Orte – die Quelle an Eindrücken und Einflüssen ist schier unerschöpflich. Zum Glück! Nur so können wir uns und unsere Arbeit immer weiterentwickeln – aus unserer Sicht die Bedingung für zeitgemäße, interaktive Bildungsarbeit.

Nur wer begeistert ist, kann andere begeistern

Uns ist der Spaß an der eigenen Arbeit wichtig. Nur wer begeistert ist, kann andere begeistern. Und nur wer sich selbst nicht zu wichtig nimmt, kann die Teilnehmenden wirklich in den Mittelpunkt stellen. Wichtig ist, in den entscheidenden Momenten professionelle Gelassenheit zu bewahren und spontan und flexibel zu reagieren. Denn live läuft doch immer alles etwas anders als geplant.

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Freude an sinnvoller Arbeit

Wir möchten Sinnvolles tun und mit unserer Arbeit unseren Beitrag zur Stärkung von Solidarität, Teilhabe und demokratischen Kompetenzen in der Gesellschaft leisten. Das versuchen wir auch intern zu leben: Die Entwicklung neuer Ideen und Konzepte braucht Raum, Vertrauen, gegenseitige Unterstützung und Spaß – nur dann können sich die kreativen Energien entfalten, die unsere innovativen Konzepte ausmachen.

Analog, digital, online, blended, hybrid? Hauptsache interaktiv!

Digitale und analoge Formate stellen keinen Gegensatz dar. In ihrer selbstverständlichen Verbindung liegen vielmehr ungeahnte Möglichkeiten. So kommt unsere Planspiel-Plattform Senaryon online genauso zum Einsatz wie in vor Ort-Veranstaltungen und Blended-Learning-Settings. Und für kollaboratives Arbeiten an Konzepten und Ideen greifen wir auch auf andere digitale Tools zurück – immer mit dem Ziel, die Teilnehmenden zur eigenständigen Auseinandersetzung mit komplexen Ideen und Themen zu animieren. Und auch in der Durchführung lassen sich online- und vor-Ort-Phasen gut verbinden.

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