Die Übersicht unserer Planspiele mit Anwendungsbeispielen für Sie zum Herunterladen!
Mehr erfahrenAlle unsere Online-Angebote in einem Flyer zusammengefasst. Bitte melden Sie sich - wir freuen uns über weitere gute Ideen und solidarische Zusammenarbeit.
Mehr erfahrenSenaryon, unsere Plattform für Online-Planspiele kann ganz unterschiedlich eingesetzt werden. So können entweder wir die Planspiele moderieren oder Sie. Auch die Inhalte können von uns kommen oder wir pflegen Ihre Themen ein. Und - ganz neu! - Sie können selbst ihre Inhalte einfügen oder ihre eigenen Planspiele aktualisieren. Aber schauen Sie selbst!
Mehr erfahrenSeit Jahren sind Planspiele unsere Kernkompetenz. Ob internationale Klimaverhandlungen, europäische Gesetzgebung, oder ein Runder Tisch über den Bau einer Moschee in einer fiktiven Kleinstadt – das spielerische Erleben politischer Zusammenhänge führt zu nachhaltigem Lernen und macht Spaß!
...weiterlesenAufgrund unserer umfassenden Erfahrungen werden wir immer wieder für Beratungen und Konzeptionsleistungen angefragt. Das kann unterschiedliche Formen annehmen: Oft beinhalten unsere Aufträge die Gesamtkonzeption einer Tagung oder eines Programms.
...weiterlesenWie führe ich erfolgreiche Verhandlungen, die alle Seiten zufrieden stellen? Was ist das Besondere an multilateralen, internationalen Verhandlungen? Was ist Leadership? Welche Fähigkeiten braucht eine Führungspersönlichkeit?
...weiterlesenWir bieten Ihnen eine freundliche, flexible und an den Teilnehmenden orientierte Moderation. Neben der klassischen Moderationstätigkeit bei Konferenzen und Seminaren greifen wir gerne auch auf interaktive Elemente wie World Cafés, Zukunftswerkstätten oder die Entwicklung von Szenarien zurück.
...weiterlesenNachdem wir in der Anfangszeit von planpolitik vor allem Einzelveranstaltungen konzipiert und durchgeführt haben, wurden die Projekte im Laufe der Jahre immer größer. Mittlerweile haben wir jahrelange Erfahrung mit größeren Projektausschreibungen der Europäischen Union...
...weiterlesenNeben den vielen individuellen Tagesveranstaltungen für Studierende sind wir auch als Dozent/innen in der regulären Lehre an zahlreichen Hochschulen im In- und Ausland tätig. Dabei bieten wir Seminare zu so unterschiedlichen Themen wie Konfliktmanagement, Politik der Europäischen Union, sowie Verhandlungsführung in der internationalen Politik an – stets mit dem Anspruch, die Studierenden möglichst aktiv einzubeziehen.
...weiterlesenKlimawandel, Migration, Armut und Hunger, Terrorismus, Wirtschafts- und Finanzkrisen – was diese Probleme eint, ist die Tatsache, dass sie in einer interdependenter werdenden Welt immer schlechter von einzelnen Staaten effektiv bearbeitet werden können.
...weiterlesenKaum ein politisches Projekt wird weltweit so sehr beobachtet und häufig auch bewundert wie die Einigung Europas. Bei den Europäerinnen und Europäern selbst ist jedoch wenig Begeisterung zu spüren.
...weiterlesenWie ist der immer wieder aufkeimende Widerstand gegen den Neubau einer Moschee zu erklären? Wie können die Rechte von Minderheiten effektiv geschützt werden? Kann und sollte die Gentrifizierung eines angesagten Kiezes aufgehalten werden?
...weiterlesenWir beschäftigen uns seit Jahren mit allen genannten Aspekten dieses großen Themenbereichs. Entsprechend bildet der Bereich „Flucht und Integration“ ab, welche Veranstaltungsformate und Themenschwerpunkte wir im Laufe der Jahre dazu entwickelt haben.
...weiterlesenSyrien, Irak, Ukraine, Afghanistan, Israel/Palästina – die Liste der aktuellen Konflikte und kriegerischen Auseinandersetzungen ist lang und ließe sich problemlos fortsetzen. Der internationalen Gemeinschaft fällt es immer schwerer, sinnvolle Antworten zu finden,
...weiterlesen„Soft Skills“ heißen die hier im Mittelpunkt stehenden Fähigkeiten im Englischen – im Kern geht es darum, Schlüsselkompetenzen zu erlernen und zu trainieren, die im Beruf und im Privatleben von großer Bedeutung sind.
...weiterlesenWenn die Politik die Regeln der Wirtschaft ändert, beeinflusst sie direkt den Alltag der Menschen. Dann geht es um das richtige Maß von Steuern und Abgaben einerseits und staatlichen Ausgaben andererseits, um milliardenschwere Bankenrettungen oder Schuldenabbau, um neue Regeln für die Weltwirtschaft, um Handelshemmnisse und Subventionen.
...weiterlesenDas thematische Spektrum unserer Arbeit ist so breit gefächert wie die Gesellschaft, in der wir leben, und so passen nicht alle Themen unter die genannten Überschriften. Sie nehmen somit eine Art Sonderstatus ein, selbst wenn sie gar nicht so besonders sind bzw. sein wollen.
...weiterlesenDie Veranstaltung vor Ort ist und bleibt unser Klassiker. Üblicherweise läuft es folgendermaßen ab: Im Vorfeld werden mit der Auftraggeberin die inhaltlichen und organisatorischen Fragen geklärt (Zielgruppe, Zweck, Länge und Thema der Veranstaltung etc.).
...weiterlesen„Die Zukunft der Bildung liegt im Online-Bereich“ – mittlerweile ist dieser Satz zum Allgemeinplatz geworden. Und tatsächlich verbringen Menschen heutzutage einen Großteil ihrer Arbeits- aber auch Freizeit im Internet.
...weiterlesenAuch wenn sich viele Experten einig sind, dass in Zukunft ein großer Teil der Bildungsarbeit online stattfinden wird, sind wir mit der Erfahrung von über 1.000 Vor-Ort-Veranstaltungen der Meinung, dass das Internet nicht alles ersetzen kann.
...weiterlesenStromtrassen, Smart Grids, Erneuerbare Energien. Naturschutz, Arbeitsplätze, Wirtschaftskraft. Meinungen und Forderungen rund ums Thema Energieversorgung gehen in deutschen Kommunen und Regionen teils weit auseinander. Ein perfektes Thema also, um anhand von Planspielen die unterschiedlichen Positionen und Perspektiven abzubilden und junge … Weiterlesen
Materialien zusammenstellen, Rollen sinnvoll verteilen, Zeitpläne ausarbeiten, Kleingruppen koordinieren, Konflikte lösen und immer den Überblick bewahren – die erfolgreiche Anleitung von Planspielen will gelernt sein. Als neuesten Baustein unseres Fortbildungsangebots bieten wir nun auch Vor-Ort-Coachings an. Dabei werden Lehrkräfte und … Weiterlesen
Terrorgefahr, Brexit, Schließung der Grenzen, Eurokrise – die Schlagzeilen zur EU sind beunruhigend. Kommissionspräsident Juncker spricht gar von einer „mehrschichtigen Polykrise“. Viele sind der Meinung, dass sich fundamental etwas ändern muss. Doch wie kann eine erneuerte EU zukünftig konkret aussehen? … Weiterlesen
Die Stärkung der sozialpolitischen Themen auf europäischer Ebene – dies machte Ursula von der Leyen zu einem der wichtigsten Ziele ihrer Kommission. Und während der portugiesischen Ratspräsidentschaft 2021 wurde dies zu einem der großen europäischen Vorhaben für die 20er-Jahre des 21. Jahrhunderts erklärt.
Was dies praktisch bedeuten kann und welche Maßnahmen hierzu gerade auf EU-Ebene besprochen werden, diskutierten und simulierten wir Ende Januar in der sonnigsten Stadt Deutschlands: Freiburg im Breisgau!
Studierende des Masterstudiengangs „Soziale Arbeit“ der EH Freiburg verhandelten im Lobbbyspiel „Parental Leave“ über eine neue Regelung rund um Mutterschutz, Elternzeit und deren Finanzierungsmodellen. Dabei übernahmen die Teilnehmenden die Rollen des Chef de Dossier oder der Kommissarin für Gleichstellung, wurden zu Frauenrechtler*innen oder Arbeitgebervertreter*innen.
Hitzig wurde diskutiert: Wer sollte wie viel Elternzeit bekommen? Wie schaffen wir einen Gesetzentwurf, der Väter nicht nur als zweite Bezugsperson von Kindern anerkennt? Und natürlich auch die im Alltag der Studierenden drängende Frage: Wie können Träger der Sozialen Arbeit ihren Perspektiven auf EU-Ebene Gehör verschaffen?
Am zweiten Tag hatten es dabei vor allem die EP-Parlamentarier*innen schwer: Sollten sie trotz vollen Terminkalenders zur Demonstration der Gewerkschaften gehen oder doch lieber bei dem Sektempfang der Unternehmen und Arbeitgeber-Verbände vorbeischauen?
Auch wenn es heißt, Freiburg habe die meisten Sonnenstunden deutschlandweit, war unser Ausflug geprägt von Nebel und Regenschauer. Dennoch war es schön, nach wochenlangen Online-Seminaren endlich mal wieder unter 2G+-Bedingungen vor Ort sein zu können und die Debatten angehender Sozialarbeiter*innen zu verfolgen. So haben sich selbst 18 Stunden Fahrt mehr als gelohnt!
Das Südchinesische Meer: ein hochkomplexes Geflecht an Interessen der zahlreichen Anrainerstaaten und internationalen Akteure. Dieser vielschichte Konflikt ist Grundlage für unser bislang technisch aufwändigstes, strategisches Planspiel.
Im Auftrag der Stiftung der deutschen Wirtschaft (sdw) und des Stiftungsübergreifenden China-Kompetenzprogramms für Stipendiat*innen aller 13 Begabtenförderungswerke durften wir dieses Konfliktsetting in ein fiktives Planspiel-Szenario übersetzen: „Der Konflikt in der Gagonischen See“.
Die spannende Herausforderung bestand darin, die dynamischen Entwicklungen für die Teilnehmenden so darzustellen, dass sie direktes Feedback zu ihren eigenen Handlungen und denen anderer Akteure bekommen, dabei aber nicht in einer schieren Informationsflut untergehen. Wochenlang konzipierte und programmierte unser Team daran, die aktionsorientierten Handlungsmöglichkeiten des Spiels auf unserer Planspielplattform Senaryon technisch umzusetzen und sie auf einer interaktiven Karte übersichtlich darzustellen – im Ergebnis insgesamt 495 Einzelmaßnahmen, die die Spieler*innen ergreifen können, 212 automatisierte Nachrichten und 316 ein- und ausblendbare Layer der interaktiven Karte.
Herausgekommen ist ein bislang einzigartiges, hochkomplexes und aktionsorientiertes Spiel, mit dem wir unsere eigenen Maßstäbe für (ohnehin meist schon sehr anspruchsvolle) aktionsorientierte Planspiele auf ein neues Level gehoben haben.
Jede Organisation erlebt immer mal wieder Phasen des Umbruchs. Auch bei uns gab es im Herbst und Winter einige Veränderungen, insbesondere personeller Art. Auf der einen Seite haben uns mit Annegret und Sandra zwei unserer treuesten und prägendsten Mitarbeiterinnen verlassen. Sie hinterlassen eine große Lücke, haben sie doch eine zentrale Rolle im Aufbau der Abteilungen Europa bzw. Demokratie und Gesellschaft gespielt. Hinzu ist unsere SHK Daniel weitergezogen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei euch dreien herzlich bedanken für die vielen schönen gemeinsamen Jahre und wünschen alles Gute für die Zukunft!
Doch gerade wenn Kolleg*innen gehen, die eigentlich schon immer da waren und ohne die eine Weiterarbeit zunächst gar nicht so recht vorstellbar ist, ergeben sich daraus auch Anlässe, Bestehendes zu hinterfragen, Abläufe und Strukturen umzugestalten und Raum für neue Menschen, die frischen Wind und neue Ideen einbringen.
Und so freuen wir uns, dass wir mit Lilith und Chamai schon seit Oktober zwei großartige neue Kolleginnen hinzugewonnen haben und ab März mit Maja eine weitere neue Kollegin das Team bereichern wird. Außerdem kommen Charlotte und Lina aus ihren jeweiligen Elternzeiten zurück und können es kaum erwarten, endlich wieder zu arbeiten…
Mit diesem teils neuen Team freuen wir uns auf die vor uns stehenden Projekte in dem Wissen, dass es nicht mehr so sein wird wie früher, dass jeder Umbruch aber eben auch einen Hauch von Neuanfang in sich trägt. Mal sehen, was sich im Laufe des Jahres noch so alles ändern wird. We keep you posted…
Die Mimik der Avatare ist noch etwas hölzern, die VR-Brille nervt nach spätestens einer Stunde, und der Kaffeebecher passt irgendwie nicht so richtig unter den Rand der Brille. Und doch: Unsere ersten Planspiele über Virtual Reality waren ein spannender Einblick in eine Technologie, die in der Zukunft möglicherweise prägend werden wird.
Schnell den Raum gestalten: Den Konferenztisch in die Mitte, Sitzgruppen für die informellen Gespräche in die Ecken, Grünpflanzen und Bergpanorama für die Atmosphäre, und die Einführungspräsentation riesengroß an die Wand gepinnt. Schon können sie losgehen: Unsere Planspiele zum Lobbying in der Europäischen Union im Auftrag des Trainingscenters der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO).
In diesem Jahr konnten die Trainings nicht in Turin stattfinden, stattdessen bekamen alle Teilnehmenden eine VR-Brille in ihre jeweiligen europäischen Heimatländer geschickt. Die Planspiele fanden dann online und asynchron über Senaryon statt. Für die sog. „Live-Momente“ zwischendurch trafen sich die Teilnehmenden dann über VR. Pluspunkt: Das Gefühl, wirklich zusammen in einem Raum zu stehen und das gemeinsame Erkunden der in der Trainingssoftware „Arthur“ gestalteten Räume. Und: Es war nicht Zoom.
Wir sind gespannt, in welche Richtung sich diese spannende Technologie weiterentwickeln wird. Eine eigene VR-Brille haben wir uns schon zugelegt, die aus Turin war leider nur eine Leihgabe.
Wie können Planspiele im Unterricht genutzt werden? Warum eignen sich Planspiele für den Einsatz in der politischen Bildung? Was kennzeichnet Planspiele und was gilt es bei der Durchführung zu beachten? Diesen Fragen gehen wir regelmäßig bei unseren Fortbildungen zur Methode Planspiel auf den Grund. Besonders beliebt ist das Format für angehende Lehrkräfte – so auch jüngst in Bonn. Richtig gelesen: Eine Vor-Ort-Veranstaltung, definitiv ein Highlight, mal wieder in Präsenz eine Fortbildung durchzuführen!
Planspiele sind seit jeher unser Kerngeschäft, weshalb wir uns jedes Mal sehr freuen, unsere Erfahrungen teilen zu können und uns gemeinsam mit Teilnehmenden über die Vorteile der Methode auszutauschen. Im Fokus dieser Fortbildung standen Planspiele und interaktive Methoden zur Vermittlung von Europabildung im Unterricht.
Das Herzstück der Fortbildung ist immer das Anspielen eines Planspiels, in diesem Fall unser Spiel zum European Green Deal: Wie kann die EU klimaneutral werden? Welche Maßnahmen braucht es, um die gesteckten Ziele einzuhalten? Wie kann die EU alle Mitgliedstaaten mitnehmen und so zur Vorreiterin in Sachen Klimapolitik werden? In den Rollen von Minister*innen verschiedener EU-Mitgliedstaaten verhandeln die Teilnehmenden darüber, ab wann die EU klimaneutral werden soll und welche Regionen finanzielle Unterstützung zur Kompensation erhalten sollen.
Wir sind überzeugt: Die Stärken der Methode Planspiel lassen sich am besten erfahren, wenn man selbst einmal ein Spiel zumindest angespielt hat. Der Lerneffekt war auch dieses Mal groß: Kompromisse in der EU zu finden, ist alles andere als ein Kinderspiel. Es braucht viel Verhandlungsgeschick und Willen, seine nationalen Interessen nicht immer vorne anzustellen.
Dank einer übersichtlichen Handreichung sind die angehenden Lehrkräfte nun hoffentlich in der Lage, selbst Planspiel durchzuführen. Und sonst stehen wir für die Durchführung jederzeit bereit – einfach bei euopa@planpolitik.demelden…
Seit über 3 Jahren ist in unserem Unionslabor ordentlich was los! Mehr als 10.000 Menschen haben das Spiel bereits gespielt – das macht uns sehr stolz! Umso mehr freuen wir uns darüber, dass das gemeinsame Projekt mit der Bertelsmann Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung um ein weiteres Jahr verlängert wurde. Somit steht das digitale Planspiel bis Ende 2022 kostenfrei für Schulen und außerschulische (Jugend-)Gruppen zur Verfügung (https://unionslabor.de/).
Um was es geht? In nur 45 Minuten Spielzeit entwerfen die Teilnehmenden in Kleingruppen in der Rolle von europäischen Staatschefinnen und -chefs ihre ganz eigene EU. Sie spielen mit Zahlen, Trends und Optionen und erfahren so, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen auf die Entwicklung der EU haben könnten. Keine Gruppe verhandelt gleich, jede Union entwickelt ihre eigene, einzigartige Spieldynamik.
Eine Befragung unter Nutzer*innen beweist, dass dieses Spielkonzept nicht nur bei Lehrkräften gut ankommt: “Den Schüler*innen hat es großen Spaß gemacht. Es entstand ein wenig Wettbewerb, aber trotzdem war man auf Zusammenarbeit angewiesen. Die Klasse – normalerweise eher weniger kommunikativ bei politischen Themen – war Feuer und Flamme”, bestätigt Marius Kurschus, Lehrkraft in Baden-Württemberg. Auch die zeitgemäße Methodik wurde mehrfach hervorgehoben, z. B. von Antje Schneyer, Lehrkraft an einer Berufsschule: “Das Planspiel kann meiner Meinung nach in allen Bildungsgängen unserer Schule eingesetzt werden. Das Thema ‘Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien’ ist im Moment hoch aktuell. Das Planspiel eignet sich also hervorragend, Lerninhalte mit dem Einsatz digitaler Medien zu vermitteln.”
Das Spiel kann sowohl vor Ort, also auch in einer Remote-Variante durchgeführt werden. Im Laufe des Jahres werden wir drei kostenlose Kurzschulungen für Lehrkräfte und Multiplikator*innen anbieten. Die Termine werden in Kürze bekanntgegeben.
Städte sind weltweit mittlerweile für 70% aller Treibhausgasemissionen verantwortlich – höchste Zeit also, Konzepte für klimaneutrale Städte zu entwickeln und umzusetzen. Genau hier setzt das Planspiel an, das wir im Herbst 21 im Auftrag des Goethe-Instituts entwickelt haben.
Spannend daran: Das Planspiel wird nicht (oder zumindest nicht primär) in Deutschland zum Einsatz kommen, sondern an Schulen im Ausland, die Kooperationen mit den dortigen Goethe-Instituten eingegangen sind. Außerdem ist es das erste Planspiel von uns, das in ein Wettbewerbskonzept eingebunden ist, bei dem die Schulklassen gegeneinander antreten und um das beste Konzept für „ihre“ Stadt wetteifern. Deswegen haben wir auch eine Kreativaufgabe entwickelt: die Bewerbung des im Planspiel ausgearbeiteten Klimaplans beim imaginierten Stadtparlament. Beides zusammen – die Durchführung des Planspiels und die Bewerbung des Ergebnisses – wird dann von einer Jury bewertet. Das Planspiel läuft über unsere Plattform Senaryon und wird von den Lehrkräften und den lokalen Mitarbeiter*innen der Goethe-Institute eigenständig durchgeführt.
Das Besondere am Planspiel: die Teilnehmenden bekommen die Auswirkungen ihrer Entscheidungen auf die Zukunft „ihrer“ Stadt direkt gespiegelt. Wie wirkt sich der Ausbau der Radwege auf die CO2-Emissionen aus? Was bringt es, eine neue U-Bahn zu bauen oder das Kohlekraftwerk stillzulegen? Welche sozialen Effekte hat der Weg hin zu Klimaneutralität? Gemessen werden die Auswirkungen anhand von Indikatoren, die sich im Spiel laufend aktualisieren – je nachdem, welche Entscheidungen die Spielgruppen treffen. Eine interaktive Karte zeigt die Entwicklungen und wie die klimaneutrale Stadt aussehen könnte.
In einer ersten Pilotphase wurde das Planspiel und der Wettbewerb Ende 2021 an 16 Schulen im Baltikum, Russland und der Tschechischen Republik durchgeführt. Das Feedback war ausgesprochen positiv, so dass einer Weiterführung und Ausweitung des Projekts auf andere Regionen der Welt nichts im Wege steht.
Die Treuhand – je nach politischer Perspektive ist sie entweder allein verantwortlich für einen „Ausverkauf des Ostens“ oder ihre Arbeit wird als „historisch alternativlos“ dargestellt. Mehr als 30 Jahre nach der Deutschen Einheit haben wir ein einmaliges zeitgeschichtliches Bildungsprojekt für Jugendliche zur Rolle der Treuhandanstalt entwickelt: „Ein Leben in Deutschland – Perspektiven auf die Arbeit der Treuhand und deren Folgen“ (www.elid-interaktiv.de)
Im Mittelpunkt des kostenfreien Workshopsangebots stehen die fiktiven Biografien von 10 Menschen in Ost- und Westdeutschland, deren jeweiliger Werdegang maßgeblich durch die Arbeit der Treuhandanstalt geprägt wurde. So blicken die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Perspektiven auf den Transformationsprozess seit Anfang der 1990er Jahre. Damit sollen erstarrte Positionen zwischen Ost- und Westdeutschen hinterfragt und bei jungen Menschen Verständnis für eine Geschichte sozialer Umbruchsprozesse mit ihren Erfolgen und Schwierigkeiten geweckt werden.
Die ausführliche Handreichung ermöglicht es Lehrkräften, die Materialien selbständig zu nutzen – ob in der schulischen oder außerschulischen Bildungsarbeit. Sämtliche Materialien sind unter www.elid-interaktiv.de kostenfrei abrufbar. Wir freuen uns über Feedback!
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie der Evangelischen Akademie zu Berlin für die großzügige Förderung zur Umsetzung des Projekts.
Bis 2050 klimaneutral werden – das hat sich die Europäische Kommission im Jahr 2019 vorgenommen. Um dies erreichen zu können, wurde vor wenigen Wochen ein Maßnahmenpaket unter dem Titel „Fit for 55“ veröffentlicht: Dies soll den Weg ebnen, bis 2030 die Emissionen von Treibhausgasen um mindestens 55% im Vergleich zu 1990 zu reduzieren.
„Fit for 55“ nimmt sich die unterschiedlichsten Bereiche vor: Die Agrarpolitik genauso wie erneuerbare Energien und die Sozialverträglichkeit von Klimapolitiken. Unter dem Schlagwort „RefuelEU“ geht’s um den Flugverkehr, der aktuell jährlich für 200 Millionen Tonnen oder 2,8% der C02-Emissionen verantwortlich ist. Das Ziel: Fliegen soll nachhaltiger werden, indem Kraftstoffe vermehrt aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden. Keine Überraschung, dass „RefuelEU“ von Fluggesellschaften und Ölkonzerne, aber auch Naturschutzorganisationen und Klimaaktivist*innen mit großen Interessen aufgenommen und diskutiert wird.
Passend hierzu erarbeiten wir aktuell im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung Österreich ein EU-Lobbyspiel, bei dem unterschiedliche Akteure in einem mehrstufigen Prozess Einfluss auf den Verordnungsentwurf nehmen wollen. Die Spielenden lernen dabei nicht nur die Interessen und Forderungen diverser Interessenvertretungen kennen, sondern schlüpfen auch in die Rolle verschiedener Vertreter*innen der am Prozess beteiligten EU-Institutionen. Aus den jeweiligen heraus müssen sie dann entscheiden: Welchen Forderungen kommen wir nach? Welche Interessen, aber auch Expertisen benötigen wir, um Fliegen nachhaltiger gestalten zu können, aber gleichzeitig im globalen Flugverkehrsbetrieb konkurrenzfähig zu bleiben?
Ende August stand bei planpolitik mal wieder die Vertonung von Videos auf dem Programm. Doch dieses Mal ging‘s nicht um ein neues Video-Planspiel, sondern um die drei animierten Kurzfilme aus dem Projekt “Kleine Große Schritte – Umgang mit Ausgrenzung und Extremismus erproben”. Ein zehnköpfiges Team aus ambitionierten Nachwuchsstimmen und erfahrenen Profis liehen im Tonstudio den 16 Protagonist*innen der Kurzfilme ihre Stimmen und erweckten sie so erst richtig zum Leben. Unterstützung und Coaching kam dabei von professionellen Schauspieler*innen und Soundmastern.
In unserem Projekt adaptieren wir die englischsprachigen Bildungsmaterialien “Skills to Resist Radicalisation” für Schüler*innen ab 10 Jahren. Dabei sind im Projektverlauf drei Module entstanden, in denen Schüler*innen Schritt für Schritt erproben, wie sie mit Vorurteilen und rechtsextremen sowie islamistischen Ansprachen in ihrem sozialen Umfeld und dem Internet umgehen können. Nach fast einem Jahr Recherche, Brainstorming und kreativen Sitzungen freuen wir uns nun darauf, die Rollenspiele, Übungen und Kurzfilme bald auf der Projekt Website zu sehen.
Für uns kommt nun nur noch ein letzter Feedback-Workshop mit Expert*innen aus dem Programm Respekt Coaches, die uns bei der Adaption der Materialien von Beginn an beratend unterstützt haben. Auf diesem letzten von vier Workshops wird es vor allem um die Begleitmaterialien gehen, die Multiplikator*innen bei der Durchführung der drei Module als 90-minütige Einheiten oder eintägige Workshops unterstützen. Wir melden uns wieder, sobald die Projekt-Website im Oktober gelauncht wurde.
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